Liebevolle Mail bekommen...
Im Urlaub hatte ich einen Schlafanzug dabei, der schon etwas zerschlissen war (kleine Löcher am Allerwertesten). Ich mag diesen Schlafanzug halt!!! Und alleine im Zimmer... Naja, wen stören die Löchlein schon?
Leider musste ich dann ins Krankenhaus, mit sowas kann ja keiner rechnen. Ich hatte eine Zimmernachbarin. Nun war mir dieser Schlafanzug peinlich. Das Ende vom Lied: Schwester musste neuen kaufen. Mutter verstand die Botschaft falsch und kaufte ein langes Oberteil...
Heute - 1,5 Monate später - bekam ich von meiner Mutter folgende Mail, und man beachte die Formulierungen!
Liebe Hoffende,
auf Grund der in Zinnowitz gemachten Erfahrung wäre es günstig, wenn Du noch einen zusätzlichen Schlafanzug hättest.
Den kannst Du Dir in aller Ruhe aussuchen und vorwaschen.
Vor Kurzem erhielt ich den neuen Katalog von Witt und stellte fest, dass dort ein umfangreiches Schlafanzugangebot ist.
Wenn Du bei Witt-weiden.de nachguckst, suchst Du Dir einen aus, teilst mir Deine Entscheidung mit,
ich bestelle ihn und schenke ihn Dir zum Geburtstag. Was sagst Du dazu?
...
Liebe Grüße! Mutti
Also wenn ich nicht wüsste, dass ich ihre Tochter bin und sie mir eigentlich einen Gefallen tun möchte, dann könnte man meinen, sie hätte einen Brief an eine Behörde als Vorlage verwendet.
"Liebe hoffende,
ich habe gerade diesen Katalog bekommen... Magst du mal gucken, ob du da einen schönen Ersatz für deinen Lieblingsschlafanzug findest? Ich schenk' ihn dir zum Geburtstag!" - Das wäre in meinen Augen die normalere, persönlichere Variante gewesen.
Man kann sich Familie nicht aussuchen, aber es ist anstrengend, das ganze Leben lang die Liebesbotschaften der Mutter aus solchen Zeilen herauslesen zu müssen.
Leider musste ich dann ins Krankenhaus, mit sowas kann ja keiner rechnen. Ich hatte eine Zimmernachbarin. Nun war mir dieser Schlafanzug peinlich. Das Ende vom Lied: Schwester musste neuen kaufen. Mutter verstand die Botschaft falsch und kaufte ein langes Oberteil...
Heute - 1,5 Monate später - bekam ich von meiner Mutter folgende Mail, und man beachte die Formulierungen!
Liebe Hoffende,
auf Grund der in Zinnowitz gemachten Erfahrung wäre es günstig, wenn Du noch einen zusätzlichen Schlafanzug hättest.
Den kannst Du Dir in aller Ruhe aussuchen und vorwaschen.
Vor Kurzem erhielt ich den neuen Katalog von Witt und stellte fest, dass dort ein umfangreiches Schlafanzugangebot ist.
Wenn Du bei Witt-weiden.de nachguckst, suchst Du Dir einen aus, teilst mir Deine Entscheidung mit,
ich bestelle ihn und schenke ihn Dir zum Geburtstag. Was sagst Du dazu?
...
Liebe Grüße! Mutti
Also wenn ich nicht wüsste, dass ich ihre Tochter bin und sie mir eigentlich einen Gefallen tun möchte, dann könnte man meinen, sie hätte einen Brief an eine Behörde als Vorlage verwendet.
"Liebe hoffende,
ich habe gerade diesen Katalog bekommen... Magst du mal gucken, ob du da einen schönen Ersatz für deinen Lieblingsschlafanzug findest? Ich schenk' ihn dir zum Geburtstag!" - Das wäre in meinen Augen die normalere, persönlichere Variante gewesen.
Man kann sich Familie nicht aussuchen, aber es ist anstrengend, das ganze Leben lang die Liebesbotschaften der Mutter aus solchen Zeilen herauslesen zu müssen.
Rubrik: FrustICHes - Hoffende - 19. August 16 - 23:17 Uhr