Endlich frei!
Das letzte Bild erfüllt mich mit Stolz und Wehmut zugleich.
Der kleine Grünfink hat es geschafft.
Die ganze letzte Woche hing der Käfig auf dem Balkon. Trotzdem mussten wir immernoch füttern, er bettelte reichlich. Aber dann, endlich Mitte der letzten Woche fing er an zu fressen! D.h. zuerst nahm er die Körnchen nur in den Schnabel und "kullerte" sie hin und her. Aber irgendwann gelang es ihm, eins aufzuknacken. Dann wurden es mehr und mehr... Nur die schwarzen Körner mochte er bis zum Schluss nicht. Wer Kanarienvogelfutter kennt... ich war nur noch am Sortieren.
Ende der Woche konnte der Kleine sogar zwitschern. Wir änderten den Namen "Tschilp-Vogel" mal ganz spontan in "Zwitscher-Vogel" und am Freitag wollten wir ihn auswildern. Da entstand dieses Foto.
Nach einer Runde mit den Abgrenzungen unseres Balkons und einer ziemlich panischen Rückkehr war das Unternehmen schnell beendet. Wir hatten nicht bedacht, dass wir einen Balkon über uns haben und in der Küche die Decke... Der Kleine kannte keinen HIMMEL!
Am Sonntag brachte ich ihn deshalb in ein angrenzendes Grundstück, das total verwildert ist. Da gibt es viele Bäume und Sträucher und erstmal nur ganz wenig Himmel. Außerdem ein gut gefülltes Vogelhäuschen...
Es dauerte eine halbe Stunde, bis unser Zwitscher-Vogel den Käfig verlies. Dann flog er aber direkt los, sehr chaotisch in einen Strauch. Dort wurde fleißig an Blättern gezupft. Der nächste Flug nach einer Viertelstunde ging zielstrebig nach oben auf einen Ast eines Baumes, wo wiederum Blätter gezupft und Zweige bepickt wurden. Irgendwann hörte er auf, aufgeregt zu tschilpen - die Welt war in Ordnung.
Mit einem heimlichen Tränchen im Augenwinkel ließ ich ihn da sitzen. Einige Stunden später war keine Spur mehr von ihm zu sehen und zu hören. Aber er ist kräftig genug und jetzt da, wo er hingehört - ich weiß, dass er es jetzt erst so richtig gut hat, egal, wo er hingeflogen ist.
Frei wie ein Vogel - auf einmal sehe ich diesen Spruch mit ganz anderen Augen.
So hatte es angefangen...
Der kleine Grünfink hat es geschafft.
Die ganze letzte Woche hing der Käfig auf dem Balkon. Trotzdem mussten wir immernoch füttern, er bettelte reichlich. Aber dann, endlich Mitte der letzten Woche fing er an zu fressen! D.h. zuerst nahm er die Körnchen nur in den Schnabel und "kullerte" sie hin und her. Aber irgendwann gelang es ihm, eins aufzuknacken. Dann wurden es mehr und mehr... Nur die schwarzen Körner mochte er bis zum Schluss nicht. Wer Kanarienvogelfutter kennt... ich war nur noch am Sortieren.
Ende der Woche konnte der Kleine sogar zwitschern. Wir änderten den Namen "Tschilp-Vogel" mal ganz spontan in "Zwitscher-Vogel" und am Freitag wollten wir ihn auswildern. Da entstand dieses Foto.
Nach einer Runde mit den Abgrenzungen unseres Balkons und einer ziemlich panischen Rückkehr war das Unternehmen schnell beendet. Wir hatten nicht bedacht, dass wir einen Balkon über uns haben und in der Küche die Decke... Der Kleine kannte keinen HIMMEL!
Am Sonntag brachte ich ihn deshalb in ein angrenzendes Grundstück, das total verwildert ist. Da gibt es viele Bäume und Sträucher und erstmal nur ganz wenig Himmel. Außerdem ein gut gefülltes Vogelhäuschen...
Es dauerte eine halbe Stunde, bis unser Zwitscher-Vogel den Käfig verlies. Dann flog er aber direkt los, sehr chaotisch in einen Strauch. Dort wurde fleißig an Blättern gezupft. Der nächste Flug nach einer Viertelstunde ging zielstrebig nach oben auf einen Ast eines Baumes, wo wiederum Blätter gezupft und Zweige bepickt wurden. Irgendwann hörte er auf, aufgeregt zu tschilpen - die Welt war in Ordnung.
Mit einem heimlichen Tränchen im Augenwinkel ließ ich ihn da sitzen. Einige Stunden später war keine Spur mehr von ihm zu sehen und zu hören. Aber er ist kräftig genug und jetzt da, wo er hingehört - ich weiß, dass er es jetzt erst so richtig gut hat, egal, wo er hingeflogen ist.
Frei wie ein Vogel - auf einmal sehe ich diesen Spruch mit ganz anderen Augen.
So hatte es angefangen...
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