Gestern
...erhielt ich den Anruf, den man nie erhalten will.
Meine frühere beste Freundin ist gestorben.
Sie litt an immer stärker werdenden Depressionen, weshalb ich mich zurückgezogen habe. Reiner Selbstschutz, hatte ja selber genug mit Depressionen zu kämpfen. Ich konnte nicht vertragen, wenn sie mich noch weiter runtergezogen hat. Außer ihrem Elend gab es zuletzt keine Themen mehr.
Ich hab immer gehofft, dass sie sich nochmal fängt. Sie hat seit ihrer Geburt an einem Herzfehler gelitten, der nicht operabel war. Nun, mit fortschreitender Wissenschaft und Technik, schien es doch möglich. Ich habe auf diese OP gewartet - hatte riesige Hoffnungen, dass es meiner Freundin danach besser gehen würde, einfach weil der Körper fitter gewesen wäre.
Am 23.09. war der Termin für diese OP. Ich wusste es nicht, weil wir zu diesem Zeitpunkt keinen Kontakt mehr hatten. Am 20.10. erfuhr ich, dass ihre Organe bei der OP versagt hatten und sie ins künstliche Koma gelegt wurde. Und gestern nun dieser Anruf...
Der Arzt sagte, es wäre besser so für sie gewesen. Sie hätte sich nie mehr erholen können.
Sie selbst hatte gehofft, nicht allzulange im Krankenhaus bleiben zu müssen, damit ihre Katze - ihr neuer Lebensinhalt seit einigen Monaten - nicht zu lange bei den Nachbarn bleiben müsste.
Ich hatte gehofft, dass unsere Freundschaft irgendwann wieder aufleben würde...
Wir hatten so schöne und lustige Zeiten miteinander. Niemand konnte so herzlich lachen wie sie. Und nun bin ich so traurig.
Meine frühere beste Freundin ist gestorben.
Sie litt an immer stärker werdenden Depressionen, weshalb ich mich zurückgezogen habe. Reiner Selbstschutz, hatte ja selber genug mit Depressionen zu kämpfen. Ich konnte nicht vertragen, wenn sie mich noch weiter runtergezogen hat. Außer ihrem Elend gab es zuletzt keine Themen mehr.
Ich hab immer gehofft, dass sie sich nochmal fängt. Sie hat seit ihrer Geburt an einem Herzfehler gelitten, der nicht operabel war. Nun, mit fortschreitender Wissenschaft und Technik, schien es doch möglich. Ich habe auf diese OP gewartet - hatte riesige Hoffnungen, dass es meiner Freundin danach besser gehen würde, einfach weil der Körper fitter gewesen wäre.
Am 23.09. war der Termin für diese OP. Ich wusste es nicht, weil wir zu diesem Zeitpunkt keinen Kontakt mehr hatten. Am 20.10. erfuhr ich, dass ihre Organe bei der OP versagt hatten und sie ins künstliche Koma gelegt wurde. Und gestern nun dieser Anruf...
Der Arzt sagte, es wäre besser so für sie gewesen. Sie hätte sich nie mehr erholen können.
Sie selbst hatte gehofft, nicht allzulange im Krankenhaus bleiben zu müssen, damit ihre Katze - ihr neuer Lebensinhalt seit einigen Monaten - nicht zu lange bei den Nachbarn bleiben müsste.
Ich hatte gehofft, dass unsere Freundschaft irgendwann wieder aufleben würde...
Wir hatten so schöne und lustige Zeiten miteinander. Niemand konnte so herzlich lachen wie sie. Und nun bin ich so traurig.
Rubrik: LebendICHes - Hoffende - 27. Oktober 09 - 13:21 Uhr