Wieder da
Gut. Nun habe ich sie gemacht, die Krankenhaus-Erfahrung.
Und die der Nierenbiopsie.
Und wie es ist, wenn alle Pläne wegen Schnee mal eben umgestellt werden müssen.
Und wie es ist, der Wahrheit ins Gesicht blicken zu müssen...
Ich fange mit der Biopsie an, die Schneegeschichte hatten wir ja gestern früh schon. Die Biopsie ist ganz normal und planmäßig verlaufen. Gab's nichts dran auszusetzen. Örtliche Betäubung, PENG, Pflaster drauf, fertig. Nervig war, hinterher 6 Stunden lang ziemlich unbeweglich auf einem Sandsack liegen zu müssen. Noch nerviger war, dass ich insgesamt 15 Stunden lang nicht aufstehen durfte, nichtmal hinsetzen, nichtmal auf's Klo (also dies hier). Boah!!!
Die Befunde sind erst Montag da, man muss erst einiges in Petrischalen züchten. *wart*
Zur Krankenhaus-Erfahrung: Wenn man optimistisch rein geht und ziemlich gebrochen wieder raus, ist meiner Meinung nach was ganz schön falsch gelaufen.
Ich will mich nicht in Kleinigkeiten verlieren, aber ich sage jetzt wie viele andere: "Vom Krankenhaus wird man erst richtig krank." Meine sonst nur bei Schmerzen manchmal vorhandenen Depressionen kamen hier richtig zum Ausbruch. Kein Wunder - es war nichtmal möglich, 3 Stunden am Stück zu schlafen, totaler Stress von früh bis wieder früh.
Zur Wahrheit: Ich werde mich in den nächsten Tagen intensiv mit dem Thema der Dialyse beschäftigen müssen. Es ist eine Minute vor zwölf.
Wirklich verbessern wird sich mein Zustand nicht mehr gravierend, vielleicht kommt aber am Montag eine Ursache raus, die sich therapieren und mit der sich mein Verfall der Nieren aufhalten lässt (minimale! Regeneration wäre dann möglich). *hoff*
Und noch eine Wahrheit: Mit all dem Vorstehenden hat sich mein Blickwinkel auf wichtige und unwichtige Dinge im Leben gravierend verändert. Vor allen Dingen wichtig ist für mich, einen Mann an meiner Seite zu haben, der mir mit allem, was er tut, zu verstehen gibt, dass er mich mit Haut und Haar (und kaputten Nieren) liebt. Wir werden immer durch dick und dünn gehen! *Tränchen aus dem Auge wisch*
Man muss sich das mal vorstellen: Wir hocken seit Monaten den ganzen Tag zusammen, bis auf ab und zu mal paar Stunden. Und nun waren wir EINEN ganzen Tag getrennt - na gut, es waren eineinhalb - und wir haben uns sooo vermisst!!!
Und die der Nierenbiopsie.
Und wie es ist, wenn alle Pläne wegen Schnee mal eben umgestellt werden müssen.
Und wie es ist, der Wahrheit ins Gesicht blicken zu müssen...
Ich fange mit der Biopsie an, die Schneegeschichte hatten wir ja gestern früh schon. Die Biopsie ist ganz normal und planmäßig verlaufen. Gab's nichts dran auszusetzen. Örtliche Betäubung, PENG, Pflaster drauf, fertig. Nervig war, hinterher 6 Stunden lang ziemlich unbeweglich auf einem Sandsack liegen zu müssen. Noch nerviger war, dass ich insgesamt 15 Stunden lang nicht aufstehen durfte, nichtmal hinsetzen, nichtmal auf's Klo (also dies hier). Boah!!!
Die Befunde sind erst Montag da, man muss erst einiges in Petrischalen züchten. *wart*
Zur Krankenhaus-Erfahrung: Wenn man optimistisch rein geht und ziemlich gebrochen wieder raus, ist meiner Meinung nach was ganz schön falsch gelaufen.
Ich will mich nicht in Kleinigkeiten verlieren, aber ich sage jetzt wie viele andere: "Vom Krankenhaus wird man erst richtig krank." Meine sonst nur bei Schmerzen manchmal vorhandenen Depressionen kamen hier richtig zum Ausbruch. Kein Wunder - es war nichtmal möglich, 3 Stunden am Stück zu schlafen, totaler Stress von früh bis wieder früh.
Zur Wahrheit: Ich werde mich in den nächsten Tagen intensiv mit dem Thema der Dialyse beschäftigen müssen. Es ist eine Minute vor zwölf.
Wirklich verbessern wird sich mein Zustand nicht mehr gravierend, vielleicht kommt aber am Montag eine Ursache raus, die sich therapieren und mit der sich mein Verfall der Nieren aufhalten lässt (minimale! Regeneration wäre dann möglich). *hoff*
Und noch eine Wahrheit: Mit all dem Vorstehenden hat sich mein Blickwinkel auf wichtige und unwichtige Dinge im Leben gravierend verändert. Vor allen Dingen wichtig ist für mich, einen Mann an meiner Seite zu haben, der mir mit allem, was er tut, zu verstehen gibt, dass er mich mit Haut und Haar (und kaputten Nieren) liebt. Wir werden immer durch dick und dünn gehen! *Tränchen aus dem Auge wisch*
Man muss sich das mal vorstellen: Wir hocken seit Monaten den ganzen Tag zusammen, bis auf ab und zu mal paar Stunden. Und nun waren wir EINEN ganzen Tag getrennt - na gut, es waren eineinhalb - und wir haben uns sooo vermisst!!!
Rubrik: GesundheitlICHes - Hoffende - 17. Februar 09 - 21:37 Uhr
Krankenhäuser sind schrecklich. Punkt. Wenn man dann mal zwei Wochen drin ist, so wie ich vor zwei Jahren, gewöhnt man sich auch daran, schön ist es aber nicht, und gut geschlafen habe ich da auch nie.
Dann knuddel mal Deinen Mann, wenn er denn gerade da ist :-)
Liebe Grüße!
So. Schön, dass du meine Krankenhausmeinung teilst! Wobei der Inhalt dessen weniger schön ist, nämlich dass man sich dort nicht wohl fühlen kann.
Die Hoffnung - gebe ich nicht auf. Hoffe ich. Man kann ja mal ins Straucheln kommen... Ich betrachte den Mann an meiner Seite als meine Rückenstärkung, ohne die mir die Kraft für die Hoffnung ausgehen würde. *gleich nochmal knuddeln muss*
Wie schon erwähnt, ich könnte mir so eine Beziehung wie bei dir nicht mehr vorstellen. Wer einmal Blut geleckt hat... ^^