Süppchen
Diese Suppe kocht von ganz allein... Wenn es einem gut geht, kann man die Zutaten schnippeln. Wenn was dazwischenkommt, kann die Suppe auch mal bis zum nächsten Tag warten, bis sie fertig wird.
Garntiert glutamatfrei! Ohne Instant, ohne Brühwürfel!
500 g Suppenfleisch
3 Zwiebeln
3 Möhren
1 Kohlrabi
1/2 Packung Staudensellerie
1 Stange Porree (Lauch)
Salz
Pfeffer
Liebstöckel
3 Nelken
1 Lorbeerblatt
1. In einen großen Topf gesalzenes Wasser füllen.
2. Eine Zwiebel schälen und mit den Nelken spicken. Dann das Fleisch zusammen mit der Zwiebel, dem Lorbeerblatt, den geschälten Möhren und dem geschälten Kohlrabi in den Topf legen und kochen.
3. Den grünen Teil vom Lauch in Stücke schneiden und dazugeben, ebenso die Stiele vom Staudensellerie. Einen Liebstockzweig hineinlegen (der muss vor dem Servieren entfernt werden) oder gerebeltes Liebstöckel einstreuen (ruhig nicht sparsam sein).
4. Nach ca. 30 Minuten des Kochens die Möhren und den Kohlrabi rausholen, abkühlen lassen. Die müssen gewürfelt werden - wann man das macht, ist wurscht. Die Zwiebel mit den Nelken rausholen, die Nelken entfernen, die Zwiebel bis zum Schluss mitkochen. Lorbeerblatt rausholen.
5. Die anderen beiden Zwiebeln schälen, vierteln und dann die Spalten noch einmal in der Mitte halbieren. Die Zwiebelschichten auseinander nehmen und in einer Schüssel beiseite stellen.
6. Den weißen Teil vom Porree der Länge nach vierteln und dann in ca. 1cm breite Stücke schneiden. Mit den Zwiebeln beiseite stellen.
7. Die Blätter vom Staudensellerie in Stücke schneiden, mit dem Porree und den Zwiebeln beiseite stellen.
8. Nach 2 Stunden Kochzeit das Fleisch aus dem Topf holen, die Zwiebeln, die Sellerieblätter und den Porree in die Suppe geben. Anfangen, das Fett vom Fleisch zu entfernen und das Fleisch in Mundgerechte Stücke zu schneiden (wahrscheinlich wird es ohnehin gut zerfallen).
9. 10 Minuten später die Möhren und den Kohlrabi in die Suppe geben.
10. Nach weiteren 10 Minuten evtl. Liebstöckelzweig entfernen, Lorbeerblatt entfernen, Suppe kräftig mit Salz und Pfeffer würzen (wer andere Kräuter und Gewürze mag - gerne!)
11. Fleisch auf Suppenteller füllen, Suppe auffüllen - fertig!
Als Einlage für dieses Süppchen eignen sich Nudeln (separat kochen und wie das Fleisch extra auf den Teller füllen), Kartoffeln (20 Minuten vor Fertigwerden der Suppe in Stückchen geschnitten dazugeben) oder was ihr sonst liebt. Es muss aber keine Einlage sein, gerade als "Vorsuppe" sollte sie ohne sehr sättigende Zutaten bleiben.
Man kann den Kohlrabi auch gut weglassen, man kann Rosenkohl (nicht schneiden, sonst wie bei den Kartoffeln) oder Blumenkohl (wie die Möhren zu behandeln) hineingeben... Das Rezept ist sehr flexibel.
Richtige Hausfrauen werden den Kopf schütteln, aber sogar rennomierte Kochrezeptseiten arbeiten inzwischen mit Instantbrühe und Brühwürfeln. Sobald da "Gewürze" draufsteht, weiß man nicht mehr, ob Glutamat drin ist oder nicht.
Übrigens kann man bei diesem Rezept auch die ganze Brühe durch ein Sieb gießen, das Gemüse für einen Braten benutzen und die Brühe in Portionen einfrieren. Dann hat man immer fertige, glutmatfreie Brühe, wenn das in einem Rezept verlangt wird. Das Fleisch nimmt man dann z.B. für einen Salat oder ein Würzfleisch.
Guten Appetit!
PS: Man schöpft den Schaum, der am Anfang in der Suppe entsteht, für den Heimbedarf besser nicht ab. Das ist pures Eiweiß, das sich aus dem Fleisch löst - sehr nahrhaft! Mit unserer Ernährung neigen wir dazu, zu wenig Eiweiß zu uns zu nehmen, also besser nicht abschöpfen. Ein Kläreffekt entsteht mit durch die Zwiebel mit den Nelken.
Viele Grüße
die Hoffende
Garntiert glutamatfrei! Ohne Instant, ohne Brühwürfel!
500 g Suppenfleisch
3 Zwiebeln
3 Möhren
1 Kohlrabi
1/2 Packung Staudensellerie
1 Stange Porree (Lauch)
Salz
Pfeffer
Liebstöckel
3 Nelken
1 Lorbeerblatt
1. In einen großen Topf gesalzenes Wasser füllen.
2. Eine Zwiebel schälen und mit den Nelken spicken. Dann das Fleisch zusammen mit der Zwiebel, dem Lorbeerblatt, den geschälten Möhren und dem geschälten Kohlrabi in den Topf legen und kochen.
3. Den grünen Teil vom Lauch in Stücke schneiden und dazugeben, ebenso die Stiele vom Staudensellerie. Einen Liebstockzweig hineinlegen (der muss vor dem Servieren entfernt werden) oder gerebeltes Liebstöckel einstreuen (ruhig nicht sparsam sein).
4. Nach ca. 30 Minuten des Kochens die Möhren und den Kohlrabi rausholen, abkühlen lassen. Die müssen gewürfelt werden - wann man das macht, ist wurscht. Die Zwiebel mit den Nelken rausholen, die Nelken entfernen, die Zwiebel bis zum Schluss mitkochen. Lorbeerblatt rausholen.
5. Die anderen beiden Zwiebeln schälen, vierteln und dann die Spalten noch einmal in der Mitte halbieren. Die Zwiebelschichten auseinander nehmen und in einer Schüssel beiseite stellen.
6. Den weißen Teil vom Porree der Länge nach vierteln und dann in ca. 1cm breite Stücke schneiden. Mit den Zwiebeln beiseite stellen.
7. Die Blätter vom Staudensellerie in Stücke schneiden, mit dem Porree und den Zwiebeln beiseite stellen.
8. Nach 2 Stunden Kochzeit das Fleisch aus dem Topf holen, die Zwiebeln, die Sellerieblätter und den Porree in die Suppe geben. Anfangen, das Fett vom Fleisch zu entfernen und das Fleisch in Mundgerechte Stücke zu schneiden (wahrscheinlich wird es ohnehin gut zerfallen).
9. 10 Minuten später die Möhren und den Kohlrabi in die Suppe geben.
10. Nach weiteren 10 Minuten evtl. Liebstöckelzweig entfernen, Lorbeerblatt entfernen, Suppe kräftig mit Salz und Pfeffer würzen (wer andere Kräuter und Gewürze mag - gerne!)
11. Fleisch auf Suppenteller füllen, Suppe auffüllen - fertig!
Als Einlage für dieses Süppchen eignen sich Nudeln (separat kochen und wie das Fleisch extra auf den Teller füllen), Kartoffeln (20 Minuten vor Fertigwerden der Suppe in Stückchen geschnitten dazugeben) oder was ihr sonst liebt. Es muss aber keine Einlage sein, gerade als "Vorsuppe" sollte sie ohne sehr sättigende Zutaten bleiben.
Man kann den Kohlrabi auch gut weglassen, man kann Rosenkohl (nicht schneiden, sonst wie bei den Kartoffeln) oder Blumenkohl (wie die Möhren zu behandeln) hineingeben... Das Rezept ist sehr flexibel.
Richtige Hausfrauen werden den Kopf schütteln, aber sogar rennomierte Kochrezeptseiten arbeiten inzwischen mit Instantbrühe und Brühwürfeln. Sobald da "Gewürze" draufsteht, weiß man nicht mehr, ob Glutamat drin ist oder nicht.
Übrigens kann man bei diesem Rezept auch die ganze Brühe durch ein Sieb gießen, das Gemüse für einen Braten benutzen und die Brühe in Portionen einfrieren. Dann hat man immer fertige, glutmatfreie Brühe, wenn das in einem Rezept verlangt wird. Das Fleisch nimmt man dann z.B. für einen Salat oder ein Würzfleisch.
Guten Appetit!
PS: Man schöpft den Schaum, der am Anfang in der Suppe entsteht, für den Heimbedarf besser nicht ab. Das ist pures Eiweiß, das sich aus dem Fleisch löst - sehr nahrhaft! Mit unserer Ernährung neigen wir dazu, zu wenig Eiweiß zu uns zu nehmen, also besser nicht abschöpfen. Ein Kläreffekt entsteht mit durch die Zwiebel mit den Nelken.
Viele Grüße
die Hoffende
Rubrik: MEHR Rezepte - Hoffende - 25. August 10 - 12:14 Uhr
Sorry, ich muß dich leider korrigieren
Bei manchen Brühen und Eintöpfen gelingt das Klären allein durch Abschöpfen des Schaums, der sich auf der Oberfläche gebildet hat.
Bei einer feinen Brühe wird das Klären durch die Zugabe von Eiweiß, erreicht. Zum Klären mit Eiweiß und Klärfleisch verquirlst Du je nach Menge der zu klärenden Flüssigkeit ein bis zwei Eiweiß und gibst Sie diese dann langsam in die leicht köchelnde Flüssigkeit. Es bilden sich dabei feine Eiweißpartikel, die in der Flüssigkeit die Trübstoffe an sich binden. Nach kurzer Zeit kann man das Eiweiß mit einer Schaumkelle abheben und damit die Flüssigkeit klären.
Bei einer feinen Fleischbrühe (Consommé) Klärt man die Brühe mit Klärfleisch,(fein zerkleinertes, fettarmes und kaltes Fleisch(Rind))dazu Eiweiß und etwas Tomatenmark, das ganze in die kalte Flüssigkeit geben, das bindet die vorhandenen Trübstoffe und setzt sich am Boden der Brühe ab. Dann kocht man die Suppe ohne Deckel noch etwa eine Stunde langsam auf, bis sich ein Eiweißfleischkuchen gebildet hat, den hebt man dann ab und gießt die Brühe dann durch ein Sieb, das mit einem Tuch ausgelegt ist. Dann erhält man eine Klare Fleischbrühe, (Consommé).
P.S. das gebundene Klärfleisch, hat man früher fürs Personal zu Bolognese verarbeitet *grins*