Lissy
...ist sehr alt geworden in der Zwischenzeit.
Mit dem Bandscheibenvorfall kommt sie aber ziemlich gut klar, die Langzeittabletten helfen gut.
Probleme macht eher der Rest: Die teilweise Lähmung der Hinterläufe (besonders rechts) macht ihr zu schaffen. Sie kippt schonmal um, wenn sie ihr Geschäft macht und der Boden nicht ganz eben ist. Das Aufstehen auf Laminatboden ist unmöglich geworden, beim Stehen auf Laminat rutschen die Füße auseinander. Wir haben jetzt überall Läufer liegen, damit sie ohne Hilfe aufstehen und stabil stehen kann. Ihr Körbchen haben wir inzwischen gegen eine einfache Decke ausgetauscht, weil sie immer über die Umrandung gestolpert ist.
Sehen tut sie kaum noch was, besonders im Dunkeln ist sie fast völlig blind und guckt nur direkt vor sich. Tagsüber erkennt sie Bewegungen, weshalb wir für ihre Orientierung öfter mal da stehen und mit den Armen wedeln. Nachts "trifft" sie manchmal den Fußweg nicht, wenn sie an einem Baum geschnüffelt hat. Sie rennt dann direkt in das gegenüberliegende Grundstück.
Die Augen, besonders das rechte, tränen immer wieder und scheinen auch zu jucken. Wir entfernen mehrmals die Tränen mit einem Taschentuch und reiben dann ausgiebig über die Augen - das scheint Lissy gut zu tun.
Das mit dem schlechten Hören war ja schon länger da, aber auch das ist schlechter geworden. Wieviel sie wirklich hört, wissen wir nicht. Ein bestimmtes Pfeifen als "Es-gibt-Futter-Signal" erkennt sie aber!
Ja, und dann ist da noch das Hirn. Ich habe inzwischen gelesen, dass es auch bei Hunden Senilität oder sogar Alzheimer gibt. Wir erleben das täglich.
- Vor-sich-hin-winseln ohne Grund (dagegen hilft Ablenkung)
- Stehenbleiben und vor-sich-hin-sinnieren, bis wir sie "wecken"
- Fremde Wohnungstüren als die eigene ansehen oder im Flur vor dem Gassi-Gehen statt zur Wohnungstür zur Wohnzimmertür rennen (Action ist beim Losgehen immer, da ist die Richtung schnell verwechselt, nur war das früher nie so)
- Unter dem Tisch zwischen den Stuhlbeinen oder im Zwischenraum zwischen Schrank und Wand den "Rückweg" nicht finden
- Nicht mehr alleine bleiben wollen
- Viiiiiel schlafen
Die zeitweilige Inkontinenz hat inzwischen glücklicherweise wieder aufgehört, ist aber auch typisch für Alzi-Hunde.
Ausflüge, Futter, Ochsenziemer & Co. werden mit Begeisterung angenommen (dafür braucht man kein Hirn ), ebenso Streicheleinheiten. An guten Tagen ist sie sogar lustig, rennt viel und gerne (für ihr Alter jedenfalls) und freut sich ihres Lebens.
Zum Glück gibt es noch einige so gute Tage... Wenn die aufhören, ist die Zeit wohl gekommen. Aber Lissy ist jetzt knapp 16 Jahre (oder ist sie es schon? Man weiß es nicht genau.), da darf sie dann auch gehen, wenn es soweit ist.
Mit dem Bandscheibenvorfall kommt sie aber ziemlich gut klar, die Langzeittabletten helfen gut.
Probleme macht eher der Rest: Die teilweise Lähmung der Hinterläufe (besonders rechts) macht ihr zu schaffen. Sie kippt schonmal um, wenn sie ihr Geschäft macht und der Boden nicht ganz eben ist. Das Aufstehen auf Laminatboden ist unmöglich geworden, beim Stehen auf Laminat rutschen die Füße auseinander. Wir haben jetzt überall Läufer liegen, damit sie ohne Hilfe aufstehen und stabil stehen kann. Ihr Körbchen haben wir inzwischen gegen eine einfache Decke ausgetauscht, weil sie immer über die Umrandung gestolpert ist.
Sehen tut sie kaum noch was, besonders im Dunkeln ist sie fast völlig blind und guckt nur direkt vor sich. Tagsüber erkennt sie Bewegungen, weshalb wir für ihre Orientierung öfter mal da stehen und mit den Armen wedeln. Nachts "trifft" sie manchmal den Fußweg nicht, wenn sie an einem Baum geschnüffelt hat. Sie rennt dann direkt in das gegenüberliegende Grundstück.
Die Augen, besonders das rechte, tränen immer wieder und scheinen auch zu jucken. Wir entfernen mehrmals die Tränen mit einem Taschentuch und reiben dann ausgiebig über die Augen - das scheint Lissy gut zu tun.
Das mit dem schlechten Hören war ja schon länger da, aber auch das ist schlechter geworden. Wieviel sie wirklich hört, wissen wir nicht. Ein bestimmtes Pfeifen als "Es-gibt-Futter-Signal" erkennt sie aber!
Ja, und dann ist da noch das Hirn. Ich habe inzwischen gelesen, dass es auch bei Hunden Senilität oder sogar Alzheimer gibt. Wir erleben das täglich.
- Vor-sich-hin-winseln ohne Grund (dagegen hilft Ablenkung)
- Stehenbleiben und vor-sich-hin-sinnieren, bis wir sie "wecken"
- Fremde Wohnungstüren als die eigene ansehen oder im Flur vor dem Gassi-Gehen statt zur Wohnungstür zur Wohnzimmertür rennen (Action ist beim Losgehen immer, da ist die Richtung schnell verwechselt, nur war das früher nie so)
- Unter dem Tisch zwischen den Stuhlbeinen oder im Zwischenraum zwischen Schrank und Wand den "Rückweg" nicht finden
- Nicht mehr alleine bleiben wollen
- Viiiiiel schlafen
Die zeitweilige Inkontinenz hat inzwischen glücklicherweise wieder aufgehört, ist aber auch typisch für Alzi-Hunde.
Ausflüge, Futter, Ochsenziemer & Co. werden mit Begeisterung angenommen (dafür braucht man kein Hirn ), ebenso Streicheleinheiten. An guten Tagen ist sie sogar lustig, rennt viel und gerne (für ihr Alter jedenfalls) und freut sich ihres Lebens.
Zum Glück gibt es noch einige so gute Tage... Wenn die aufhören, ist die Zeit wohl gekommen. Aber Lissy ist jetzt knapp 16 Jahre (oder ist sie es schon? Man weiß es nicht genau.), da darf sie dann auch gehen, wenn es soweit ist.
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