Welch ein Urlaub!!!
Hatte ich anfangs noch befürchtet, nicht wirklich "abschalten" zu können, waren diese Bedenken absolut unbegründet.
Noch am Anreisetag wurde kurz nach dem Zeltaufbau (schöner Stellplatz unter 2 Bäumen) ein kurzer Ausflug nach Köln unternommen. Ich bestand auf einer Stadtbahnfahrt ins Zentrum, weil es einfach unvergleichlich ist, aus dem U-Bahn-Aufgang zu steigen und direkt den Dom vor sich in die Höhe ragen zu sehen. Butzman blieb denn auch wie angewurzelt stehen: "Wow, ist der groooß!"
Am zweiten Tag ging es nach Duisburg, zuerst in den Landschaftspark, wo wir eine stillgelegte, erhaltene Eisenindustrieanlage bewundern konnten. Sogar auf den Hochofen konnte man steigen, aber ich musste nach einem Drittel vor der Höhe kapitulieren (Angst - Gitterstufen). Was man sonst nur von Fotos kennt und vielleicht in der Schule mal erzählt bekommen hat, kann man hier im Original sehen - sehr beeindruckend!
Danach haben wir noch die Innenstadt von Duisburg unsicher gemacht (mit Currywurst mit Pommes), sind zum Hafen gefahren und durch den Matena-Tunnel (Schimanski lässt grüßen).
Am dritten Tag fuhren wir nach Essen, um die Zeche Zollverein (Weltkulturerbe) zu besichtigen. Hier gab es leider keinerlei Erklärungen, WAS wir alles vor die Linse bekamen, aber allein die Weitläufigkeit des riesigen Geländes und die wie Adern verschlungenen Rohre und Leitungen... wie kann ein Mensch sowas entwerfen, bauen und dann funktioniert es auch noch???
Interessantes Detail: das Restaurant-Café vor Ort mitsamt einem Freibad. Mitten zwischen all den eben erwähnten Rohren.
Im Anschluss fuhren wir weiter nach Hattingen. Hier hat uns die superschöne Landschaft schwer beeindruckt. Wer denkt, dass der Ruhrpott trist und grau ist, hat sich ganz dolle geirrt - so viel Grün und Wald gibt's hier bei uns in der Pfalz nicht! Angesehen haben wir uns die Henrichshütte, ein Museum, das ebenfalls einen Hochofen zu bieten hatte, aber anhand der Wegweiser, Beschilderung und Informationstafeln (sowie für Kinder kleine Modelle zum Ausprobieren) den Weg des Eisenerzes im Berg bis hin zum fertigen Gussstück demonstrierte. Für mich war das die interessanteste Station, weil hier viele Fragen der beiden vorigen Locations beantwortet wurden. Den Besuch ganz oben auf dem Hochofen hab ich mal weggelassen (es ging ein Fahrstuhl hoch, aus dem wäre ich eh nicht ausgestiegen).
Abends bekam Schatzi die obligatorische Schimi-Currywurst und ich durfte in Köln ein kühles Kölsch genießen - meine Güte, danach hätte ich nur noch kichern können!
Tag 4 lag fernab jeglicher Industrie und spielte sich in Köln ab. Einkaufsbummel, Atmosphäre genießen, sich wohl fühlen, Dom besuchen, Panorama von der anderen Rheinseite aus genießen, kleiner Stadtrundgang durch lauter kleine Gässchen mit lauter kleinen Straßenkneipen, Leute gucken, Straßenkünstler bewundern... Ähm... für viel mehr war leider keine Zeit an nur einem Tag!
Tja, gerne hätten wir noch einen Tag drangehängt, aber dann waren schon wieder Gewitter in Köln angesagt und wie ich erfahren durfte, hat es auch heute noch den ganzen Tag geregnet. Morgen muss Schatzi wieder arbeiten und wir hätten das Zelt nicht mehr trocken gekriegt. Also hat uns die Vernunft wieder nach Hause getrieben.
Fazit: Industrie ist nicht immer langweilig. Das Ruhrgebiet ist sehr schön. Zelten ist nicht schlimm. Engländer sind wirklich unangenehme Urlaubsgäste. Das Zelt stand verkehrtrum. Köln ist etwas ganz Besonderes. Die Rheinländer sind sehr viel gelassener als z.B. die Pfälzer. Wir hatten die schönste Woche vom Wetter her, die es in diesem Sommer gab. Wir haben uns lieb.
Und wir waren voll fußlahm, eh! Ich hab keinen Schimmer, wie viele Kilometer wir zurückgelegt haben in den 3 Tagen! Aber... all meine körperlichen Beschwerden wie Atemnot, ständige Müdigkeit, schmerzhafter Juckreiz usw. waren und sind wie weggeblasen! Was für ein herrlicher "Urlaub"... Davon werde ich noch gaaanz lange zehren!!!
Noch am Anreisetag wurde kurz nach dem Zeltaufbau (schöner Stellplatz unter 2 Bäumen) ein kurzer Ausflug nach Köln unternommen. Ich bestand auf einer Stadtbahnfahrt ins Zentrum, weil es einfach unvergleichlich ist, aus dem U-Bahn-Aufgang zu steigen und direkt den Dom vor sich in die Höhe ragen zu sehen. Butzman blieb denn auch wie angewurzelt stehen: "Wow, ist der groooß!"
Am zweiten Tag ging es nach Duisburg, zuerst in den Landschaftspark, wo wir eine stillgelegte, erhaltene Eisenindustrieanlage bewundern konnten. Sogar auf den Hochofen konnte man steigen, aber ich musste nach einem Drittel vor der Höhe kapitulieren (Angst - Gitterstufen). Was man sonst nur von Fotos kennt und vielleicht in der Schule mal erzählt bekommen hat, kann man hier im Original sehen - sehr beeindruckend!
Danach haben wir noch die Innenstadt von Duisburg unsicher gemacht (mit Currywurst mit Pommes), sind zum Hafen gefahren und durch den Matena-Tunnel (Schimanski lässt grüßen).
Am dritten Tag fuhren wir nach Essen, um die Zeche Zollverein (Weltkulturerbe) zu besichtigen. Hier gab es leider keinerlei Erklärungen, WAS wir alles vor die Linse bekamen, aber allein die Weitläufigkeit des riesigen Geländes und die wie Adern verschlungenen Rohre und Leitungen... wie kann ein Mensch sowas entwerfen, bauen und dann funktioniert es auch noch???
Interessantes Detail: das Restaurant-Café vor Ort mitsamt einem Freibad. Mitten zwischen all den eben erwähnten Rohren.
Im Anschluss fuhren wir weiter nach Hattingen. Hier hat uns die superschöne Landschaft schwer beeindruckt. Wer denkt, dass der Ruhrpott trist und grau ist, hat sich ganz dolle geirrt - so viel Grün und Wald gibt's hier bei uns in der Pfalz nicht! Angesehen haben wir uns die Henrichshütte, ein Museum, das ebenfalls einen Hochofen zu bieten hatte, aber anhand der Wegweiser, Beschilderung und Informationstafeln (sowie für Kinder kleine Modelle zum Ausprobieren) den Weg des Eisenerzes im Berg bis hin zum fertigen Gussstück demonstrierte. Für mich war das die interessanteste Station, weil hier viele Fragen der beiden vorigen Locations beantwortet wurden. Den Besuch ganz oben auf dem Hochofen hab ich mal weggelassen (es ging ein Fahrstuhl hoch, aus dem wäre ich eh nicht ausgestiegen).
Abends bekam Schatzi die obligatorische Schimi-Currywurst und ich durfte in Köln ein kühles Kölsch genießen - meine Güte, danach hätte ich nur noch kichern können!
Tag 4 lag fernab jeglicher Industrie und spielte sich in Köln ab. Einkaufsbummel, Atmosphäre genießen, sich wohl fühlen, Dom besuchen, Panorama von der anderen Rheinseite aus genießen, kleiner Stadtrundgang durch lauter kleine Gässchen mit lauter kleinen Straßenkneipen, Leute gucken, Straßenkünstler bewundern... Ähm... für viel mehr war leider keine Zeit an nur einem Tag!
Tja, gerne hätten wir noch einen Tag drangehängt, aber dann waren schon wieder Gewitter in Köln angesagt und wie ich erfahren durfte, hat es auch heute noch den ganzen Tag geregnet. Morgen muss Schatzi wieder arbeiten und wir hätten das Zelt nicht mehr trocken gekriegt. Also hat uns die Vernunft wieder nach Hause getrieben.
Fazit: Industrie ist nicht immer langweilig. Das Ruhrgebiet ist sehr schön. Zelten ist nicht schlimm. Engländer sind wirklich unangenehme Urlaubsgäste. Das Zelt stand verkehrtrum. Köln ist etwas ganz Besonderes. Die Rheinländer sind sehr viel gelassener als z.B. die Pfälzer. Wir hatten die schönste Woche vom Wetter her, die es in diesem Sommer gab. Wir haben uns lieb.
Und wir waren voll fußlahm, eh! Ich hab keinen Schimmer, wie viele Kilometer wir zurückgelegt haben in den 3 Tagen! Aber... all meine körperlichen Beschwerden wie Atemnot, ständige Müdigkeit, schmerzhafter Juckreiz usw. waren und sind wie weggeblasen! Was für ein herrlicher "Urlaub"... Davon werde ich noch gaaanz lange zehren!!!
Rubrik: LebendICHes - Hoffende - 08. August 09 - 21:57 Uhr