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Aktuelles

Ich bin umgezogen!
Liebe Freunde, nach einer laaangen Pause der (gesundheitlichen)...
Hoffende - 14. Mai, 01:23
Simcity
Kenne ich noch von alten Zeiten. Habe ich gerne gespielt....
Tanja Jung - 5. Jul, 11:20
Gibt es neue, gute Nachrichten?
Gibt es neue, gute Nachrichten?
Lo - 28. Jun, 10:39
Moin
Lange nicht mehr wirklich hier gewesen. Ich hoffe...
in-cognito - 28. Jan, 06:55
Danke schön, das ist...
Danke schön, das ist sehr nett! Wünsche... Also ich...
Hoffende - 20. Jan, 20:36
Alles Gute und auf das...
Alles Gute und auf das alle deine Wünsche in Erfüllung...
NBerlin - 20. Jan, 17:50
Große Neuerung
Sooo, ich war ja länger nicht mehr hier... Aber das...
Hoffende - 20. Jan, 00:53
ich finds kacke, bei...
befinden irgendwas zu lügen oder zu erfinden. wenn...
SehnsuchtistmeineFarbe - 30. Sep, 14:00
Wie geht es dir?
"How do you do?" - "I'm fine!" Ob es stimmt, ist egal,...
Hoffende - 29. Sep, 21:14
Es hat wohl eher mit...
Es hat wohl eher mit dem für sie unmöglich zu ertragenden...
Hoffende - 25. Aug, 22:53

ICH kommentiere

Das mit der Sprachbarriere...
Das mit der Sprachbarriere empfinde ich auch ganz stark....
abendGLUECK - 2. Jul, 23:39
Hi!
Sei gegrüßt, ich bin wieder da. Aber umgezogen. Trotzdem....
in1cognito - 30. Mai, 01:25
Mensch... Ich war lange...
Mensch... Ich war lange nicht hier und was muss ich...
Mico - 15. Mai, 12:32
Danke schön, das ist...
Danke schön, das ist sehr nett! Wünsche... Also ich...
hoffende - 20. Jan, 20:36
Ja, aber tut sich nicht...
Ja, aber tut sich nicht mehr viel.
in1cognito - 20. Jan, 00:56
Links ist zu wenig Platz
Also ich habe rechts und links nur weiß. In der Mitte...
SehnsuchtistmeineFarbe - 20. Okt, 13:08
Oh ja! Sowas habe ich...
Oh ja! Sowas habe ich auch gerade erst durch. Lebensverändernd...
SehnsuchtistmeineFarbe - 20. Okt, 13:05
Es hat wohl eher mit...
Es hat wohl eher mit dem für sie unmöglich zu ertragenden...
hoffende - 25. Aug, 22:53

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Krabbelkäfer

...nicht doof.

GesundheitlICHes

Mittwoch, 29. Juli 2009

Bauchfelldialyse

Wie versprochen, nun ein paar Erklärungen dazu. Anfänglich auch ein paar Worte zu der Dialyseart, die ich nicht mache... einfach als Vergleich. Wem das zu lange dauert, der kann gleich runter scrollen zum fettgedruckten Wort "Bauchfelldialyse".

Also, wie daraus schon hervorgeht: Es gibt 2 grundsätzliche Arten von Dialyse.

Den meisten ist nur die klassische bekannt, die Hämodialyse. Hierfür muss man 3x die Woche in ein Dialysezentrum, kriegt 2 Nadeln in den Arm und dann wartet man ca. 4 Stunden, bis komplett alles Blut aus dem Körper raus und wieder rein gelaufen ist (natürlich nicht auf einmal, sondern immer nur ganz wenig). Wenn sich das Blut außerhalb des Körpers befindet, wird es gegen eine künstliche Membran gedrückt, wodurch die Giftstoffteilchen und alles, was nicht ins Blut gehört, durch die Membran gepresst werden. Praktischerweise sind diese Teilchen kleiner als die, die ins Blut gehören.

Weil das Blut an sich zu langsam fließt (auf der Vene, die angestochen wird, ist zu wenig Druck), muss per OP eine Arterie im Unterarm mit einer Vene verbunden werden (hier gibt's ein Bild und Text dazu). Dadurch wird die Arterie zur Vene, hat aber genausoviel Druck wie vorher. Da bilden sich bei einigen Patienten nach längerer Zeit ganz schöne Gnubbelchen...

Leider erzeugt diese Version der Dialyse ein ständiges Auf und Ab an Giftstoffen im Körper, da diese eben nur 3x in der Woche entfernt werden, dafür aber ziemlich gewaltmäßig. Übelkeit und Schwächeanfälle sind mögliche Folgen. Viele Nieren stellen ihre Funktion dabei komplett ein (also wird auch kein Harn mehr gebildet), die Patienten dürfen dann am Tag nur noch 500ml Flüssigkeit incl. Kaffee und Yoghurts zu sich nehmen (man stelle sich das im Hochsommer vor). Ach ja, und weil die künstliche Membran einige Stoffe nicht filtern kann, müssen viele Patienten eine bestimmte Diät einhalten, die manche ebenfalls als sehr belastend empfinden (wie auch das Durstgefühl).

Für mich hört sich das alles ungeheuer anstrengend für den Körper an. Zumal die Langeweile während der Behandlungen auch nicht zu unterschätzen ist.

Vor allem wegen der Angst vor ständigen Kopfschmerzen (durch das Auf und Ab im Körper) habe ich mich für die Bauchfelldialyse entschieden. Das Bauchfell heißt im Fachjargon Periton, deshalb heißt die Dialyse eigentlich Peritonealdialyse. Bis ich das ausgesprochen habe, verknotet sich meine Zunge!

Die Bauchfelldialyse nutzt das Bauchfell als natürliche Membran (was mir schonmal viel besser gefällt als die künstliche). Alle inneren Organe des Menschen liegen in einer großen, leeren Höhle. Diese ist durch das Bauchfell ausgekleidet. Wenn man nun in diese Höhle eine Dialyseflüssigkeit lässt (eine, die Giftstoffe anzieht), dann gibt das Blut aus dem Bauchfell sein Gift in diese Flüssigkeit ab. Weil die Flüssigkeit regelmäßig gewechselt wird, ist nach einiger Zeit alles Gift entfernt - und das bleibt so, weil die Flüssigkeit durchgehend jeden Tag 4x gewechselt wird. Auch am Wochenende. Es kommt zu keinen Anreicherungen mehr im Körper (Bild und Text dazu).

Dafür muss ein Schlauch in den Bauchraum gelegt werden, ein Katheder. Über diesen kann man dann die Flüssigkeit (2l) in die Bauchhöhle laufen lassen (und auch wieder raus). Jeder Wechsel dauert ca. 30 bis 45 Minuten, aber da man das ja zu Hause macht, kann man fernsehen, auf dem Balkon sitzen, sich unterhalten, bloggen... und wenn man fertig ist, räumt man alles weg und ist wirklich fertig (ohne lästige Autofahrt). Man lebt also sein ganz normales Leben weiter.

Freilich gibt es auch hier negative Seiten, aber: Es sind im Vergleich zur sehr einschneidenden Hämodialyse verschwindend geringe wie z.B. keine körperlich schweren Tätigkeiten, Arbeit nur an Stellen, wo man in staubfreier und möglichst sehr sauberer Umgebung den Beutel wechseln kann. Die Nieren produzieren in den meisten Fällen weiterhin den Harn, essen und trinken darf man auch alles.
Nur vor Infektionen muss man sich absolut schützen. Es dürfen, dürfen, dürfen keine Keime in den Schlauch gelangen! Ansonsten kann man mit einer schmerzhaften Bauchfellentzündung rechnen. Aber auch ansonsten ist das plötzlich in Anspruch genommene Bauchfell viel empfindlicher. Manche Menschen haben ständig Entzündungen und müssen deshalb auf die Hämodialyse umstellen.
Nach ein paar Jahren ist das Bauchfell dann "vernarbt", d.h. es merkt quasi, dass es Bestandteile aus dem Blut verliert (was ja im Normalzustand nicht erwünscht ist) und macht die Zellenwände dichter. Dann kommt es zu keinem Austausch mehr und diese Form der Dialyse ist nicht mehr möglich. Meist ist das nach 4 bis 5, manchmal nach 6 Jahren der Fall.

Für mich bedeutet die Bauchfelldialyse, dass ich bitte vor dem Ausfall des Bauchfells meine neue, funktionierende Niere haben möchte!!! (dringender Wunsch ans Universum!)
Das Badezimmer wird mein Dialyseraum, in dem ich den Anschluss lege. Dafür muss ich das Bad komplett sauber halten (sind eh nur 4m²). Die Tiere werden Zutrittsverbot haben, was für unseren Kater in erster Linie nicht so schön wird, da er immer gerne aus dem Waschbecken trinkt. Wir haben sicherheitshalber ein Türgitter bestellt, damit sich keins der Tiere reinschleichen kann, wenn die Tür z.B. zum Lüften mal offen steht.
Unser Aquarium wird weichen müssen, damit wir Platz für die Lagerung der Dialyseflüssigkeit haben. Diese wird mit allem anderen Zubehör nach Hause (oder an den Urlaubsort) geliefert. Bei 56 Litern pro Woche braucht man da schon etwas Platz.

Ansonsten kämpfe ich noch mit mir, ob ich die Wechsel der Flüssigkeit wirklich alle 6 Stunden machen soll (mir also nachts den Wecker stelle) oder ob ich die Flüssigkeit nachts 8 oder 10 Stunden liegen lasse und die Wechsel dann auf die übrigen 14 oder 16 Stunden aufteile (die Intervalle sind dann relativ kurz und vielleicht sehr nervend). Ich denke, das wird die Zeit bringen.

Im Krankenhaus nächste Woche wird mir der Katheder gelegt. Nach dem ersten Tag kann man vielleicht schon etwas Flüssigkeit in den Bauch lassen, je nach Grad der Wundheilung (das Loch ist ja erstmal eine Wunde). Wenn alles gut geht, kann ich dann bald anfangen, die nötigen Handgriffe selber zu lernen. Nach einer Woche kann ich, sofern ich schnell lerne und es zu keinen Komplikationen kommt, wieder entlassen werden und zu Hause weiter machen.

Dann stelle ich mich nochmal bei meinem Arzt vor und danach gehe ich nur noch alle 6 Wochen zur Kontrolle. Wenn alles gut geht, bleibt es dabei... Freilich habe ich für den Notfall ein paar Telefonnummern hier. Es gibt für Dialysepatienten IMMER einen Ansprechpartner und falls besetzt sein sollte, habe ich sogar die Handynummern der Ärzte in meiner Praxis bekommen.

Wer Fragen hat - ich bin grad up to date - her damit!

So. Und nun hätte ich gerne ein kräftiges Daumendrücken, dass ich zu den Optimalfällen gehöre...

Es geht los...

Meine Werte haben sich wieder verschlechtert (so mies waren sie noch nie). Am 17.08. gehe ich also ins Krankenhaus. Der Arzt meint, mit einer Woche muss ich rechnen. Am ersten Tag sind Untersuchungen, am zweiten Tag die Operation (bei der ein Katheder in den Bauch eingesetzt wird). In den darauffolgenden Tagen muss ich die Anwendung der Dialyseteile lernen, damit ich dann zu Hause alles kann. Wahrscheinlich werden auch schon die ersten Untersuchungen gemacht, die für eine Transplantation nötig sind.

Ich fange nun an, mich von meinem Bauch zu "verabschieden". Er wird nie wieder so aussehen wie vor der Dialyse. Im besten Fall habe ich zuerst einen Schlauch und danach eine Beule (von der neuen Niere).
Naja, das sind rein äußerliche Dinge... beschäftigt mich nicht wirklich. Ich möchte mich nur später nicht ärgern, dass ich meinen "alten" Bauch nicht besonders gewürdigt habe.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Startschuss

Am Mittwoch 12 Uhr wird der Termin festgelegt, wann ich ins Krankenhaus gehe. Der Doc ist der Meinung (und ich auch), dass wir unseren einmal festgelegten "Fahrplan" einhalten sollten.
Mein Körper ist vergiftet, die Nachwirkungen davon werden zum Teil erst in 10 oder 20 Jahren zu spüren sein. Das Gift muss raus!

Schade, eigentlich geht es mir momentan so gut wie seit Jahren nicht... aber die Vernunft siegt. Ich denke, ich bin dann ab Mitte August erstmal im Krankenhaus.

Donnerstag, 9. Juli 2009

Es gibt gute Nachrichten, Freunde!

In Anlehnung an Futurama möchte ich mal wirklich eine gute Nachricht verkünden und meinen Doc zitieren.
"Erstaunlicherweise haben sich die Werte stabilisiert. Einige sind sogar besser geworden."
"Wir müssen mit der Dialyse jetzt nicht so viel Gas geben."
"Wir sind verhalten optimistisch - die Werte sind stabil, auf schlechtem Niveau."

Nun... ich freue mich schon über Kleinigkeiten in dieser Hinsicht... bedeutet das doch, dass ich die Dialyse wirklich allerfrühestens Mitte August anfangen muss. Damit steht unserer Sommerurlaubswoche im August nun nichts mehr im Wege - außer vielleicht blödem Wetter. Hiermit bestelle ich eine angenehme Wärme und keinen Regen beim Universum!!!

Montag, 29. Juni 2009

Da ist es endlich richtig Sommer...

...und ich liege mit Wahnsinns-Kopfschmerzen im Bett! Ich hab jetzt die Nase voll und muss mal sitzen... Vom Liegen wird's irgendwie auch nicht besser.

So ein Mist, eh!

Mittwoch, 10. Juni 2009

Bald geht es los...

Ich hab schon nach den letzten Werten gewusst, dass die nicht okay sind. Heute hat's der Arzt bestätigt: Nur noch 8-9% der Nierenleistung sind vorhanden. Jetzt geht's dann mal los...

Ich darf nochmal eine Woche in den Urlaub fahren (Ende Juni) und noch ein letztes Mal Zelten (diesmal mit meinem butzman für eine Woche Anfang August).
Das ist meine Gnadenfrist.

Mitte August gehe ich für eine Woche in die Klinik (Heidelberg), wo mir ein Katheter gelegt wird. In der Woche lerne ich das Umgehen damit. In den nächsten Tagen erkläre ich mal genauer, was da auf mich zukommt. Mein Doc hat mich wirklich gut aufgeklärt, momentan habe ich keine offenen Fragen zu dem Procedere.

Was die Lebendspenden betrifft, so habe ich davon erstmal Abstand genommen. Ich möchte doch erst probieren, ob ich nicht während der Bauchfelldialyse eine Leichenspende (oh Gott, wie DAS wieder klingt!!!) bekommen kann. Wenn die Zeit nicht reicht (Bauchfelldialyse kann nur maximal 4-5 Jahre gemacht werden), kann ich mich mit einer Lebendspende vielleicht eher anfreunden. Immerhin besteht ja für den Spender ein gewisses Risiko, das ich momentan einfach nicht eingehen will.

Die Dialyse an sich hat für mich ihren Schrecken verloren. Mir wird es damit ganz sicher besser gehen als jetzt, ich werde wieder leistungsfähiger (auch im Hinblick auf einfache Dinge wie Treppensteigen) und der Beginn der Dialyse ist der Zeitpunkt, an dem ich endlich auf die Warteliste für ein Spenderorgan gesetzt werde.
Packen wir's an!

Donnerstag, 28. Mai 2009

Kater

*ächz*
Wenigstens habe ich heute den Weg aus dem Bett gefunden... Die Schmerzen sind erträglich. Aber gestern, das war schon heftig. Übelste Schmerzen, übelster Brechreiz (heute Muskelkater im Zunge-/Rachen-/Kehlkopfbereich). Ein Gefühl, als wäre der Kopf im Schraubstock eingeklemmt und jemand spannt immer fester und fester.

Ich danke euch ganz lieb für eure Wünsche von gestern, das war wirklich lieb!

Nun drehe ich meine Internetrunde und schiebe den Rest des Tages die absolut ruhige Kugel!!! Bloß keinen Rückfall...

Mittwoch, 27. Mai 2009

Kopfaua

traurig

Ich geh dann mal wieder ins Bett.

Sonntag, 17. Mai 2009

Das Wetter ist umgeschlagen

...und ich habe Kopfschmerzen. Ich HASSE das!!! Momentan helfen mir zum Glück meine Tropfen, so dass ich halbwegs normal (auf Schongang) meinem Tagesablauf nachgehen und auch bissel computern kann.

*seufz*

Liebes Universum... ich hätte bitte gerne keine Schmerzen mehr.

Montag, 4. Mai 2009

Depressionen

...mit schwindenden Schmerzen verschwunden.

Manches Trauma ist noch nicht bewältigt, aber ohne Depris kann ich meine Situation viel besser analysieren und gelassener reagieren. Keine schwarzen Gedanken mehr, keine Suizidgedanken. Statt dessen ganz viel Hoffnung und Lebensglück!
Immer, wenn ich dieses Lied höre, finde ich mich wieder... Es ist irgendwie MEIN Lied.

Meine "Bestellung" ans Universum war: Kann ich nicht irgendwas anderes haben? Irgendwas, das man behandeln kann, das mich nicht so des Lebensgefühls beraubt? Etwas, das nicht sooo wahnsinnig weh tut?

An die Depressionen habe ich damals nicht gedacht. Aber mit der Erfüllung meines Wunsches ans Universum sind sie verschwunden. Ich bin so gaaar nicht böse drüber! zwinker

Das bist DU!

Du bist nicht angemeldet.

Mein erstes Blog

Hier geht's zu Kolibris Welt!

Ein Blick ins "Migränetagebuch" lohnt sich - es ist quasi die Vorgeschichte zum Bereich "GesundheitlICHes" hier im Blog.

Schattensmilie

zwinker

Status

Online seit 6167 Tagen
Beiträge: 790
Zuletzt aktualisiert: 30. Mai, 23:57

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