Abwärts
Ich hatte ganz vergessen verdrängt, von meinem letzten Besuch beim Nierenarzt zu berichten. Der war schon am letzten Freitag.
Nach den letzten Blutuntersuchungen bestätigt sich die Befürchtung, dass der Trend eher nach unten geht. Im November waren es noch 20-25% Funktion, jetzt sind wir bei 10-11% angekommen.
Damit fand nun auch das ausführlichere Informationsgespräch über die "Ersatzverfahren" statt. Transplantation, Hämo- oder Bauchfelldialyse. Mit meiner Vorgeschichte, meinem unregelmäßigen Tagesablauf, auf Grund meines Alters (bzw. "Jungers" *grins*) und noch vielen anderen Gründen wird es auf die Bauchfelldialyse hinauslaufen. Es ist nur noch die Frage des Zeitpunktes.
Da die Bauchfelldialyse vielen nicht so geläufig ist wie die, wo man stundenlang "angekabelt" dasitzt, werde ich in der nächsten Zeit mal darüber informieren, denke ich.
Die Information, dass ich bei einer Transplantation bis an mein Lebensende Tabletten einnehmen muss, habe ich nur am Rande zur Kenntnis genommen. Ich schlucke jetzt schon einige, ohne die es nicht mehr gehen würde.
Ich bin nicht erfreut über diese Entwicklung. Aber inzwischen habe ich mich mit dem Gedanken einigermaßen abfinden können. Das Leben geht weiter! Es gibt noch so viel zu genießen... und ganz ehrlich: Lieber einen Schlauch im Bauch oder Tabletten wegen eines neuen Organs nehmen - statt der wahnsinnigen Kopfschmerzen, die ich immer auszuhalten hatte!!! Ich bin mit dem Tausch einverstanden.
Mit meinem Gesamtzustand bin ich allerdings noch nicht glücklich. Obwohl meine roten Blutkörperchen wieder zahlreich genug sind, so dass ich mal mit den Spritzen aussetzen darf, die die Blutbildung anregen sollen, fühle ich mich nicht leistungsfähig.
Obwohl mein Blutdruck innerhalb normaler Parameter zu liegen scheint (oh je... schönen Gruß an Data!!), bin ich oft sooo schlapp und müde. Manchmal brauche ich zwischen 10 und 12 Stunden Schlaf, um nach 8 Stunden wieder todmüde zu sein.
Ich bin sehr tatendurstig, aber andererseits antriebslos. Sprich: Ich möchte gerne viel tun, kann mich aber entweder nicht dazu aufraffen oder bin viel zu früh ausgepowert. Einmal Staub saugen und ich kann mich in die Tonne kloppen. Einmal Essen kochen und es reicht. Einmal Gassi gehen (15-20 Minuten) und ich muss ausruhen.
Meine Schmerzen haben sich sehr reduziert. Ich habe nur noch 1 bis 2 Schmerztage pro Woche. Meist 8 bis 24 Stunden lang. In guten Phasen bin ich sogar mal 10 Tage am Stück fast schmerzfrei. Fast schmerzfrei bedeutet, dass ich keine Beeinträchtigungen durch die Schmerzen erlebe. Das genieße ich sehr!
Ich hoffe, dass ich während der Dialyse oder nach einer Transplantation noch weniger Schmerzen haben werde und mich vielleicht insgesamt noch besser fühle - das wäre ein Traum!!!
Nach den letzten Blutuntersuchungen bestätigt sich die Befürchtung, dass der Trend eher nach unten geht. Im November waren es noch 20-25% Funktion, jetzt sind wir bei 10-11% angekommen.
Damit fand nun auch das ausführlichere Informationsgespräch über die "Ersatzverfahren" statt. Transplantation, Hämo- oder Bauchfelldialyse. Mit meiner Vorgeschichte, meinem unregelmäßigen Tagesablauf, auf Grund meines Alters (bzw. "Jungers" *grins*) und noch vielen anderen Gründen wird es auf die Bauchfelldialyse hinauslaufen. Es ist nur noch die Frage des Zeitpunktes.
Da die Bauchfelldialyse vielen nicht so geläufig ist wie die, wo man stundenlang "angekabelt" dasitzt, werde ich in der nächsten Zeit mal darüber informieren, denke ich.
Die Information, dass ich bei einer Transplantation bis an mein Lebensende Tabletten einnehmen muss, habe ich nur am Rande zur Kenntnis genommen. Ich schlucke jetzt schon einige, ohne die es nicht mehr gehen würde.
Ich bin nicht erfreut über diese Entwicklung. Aber inzwischen habe ich mich mit dem Gedanken einigermaßen abfinden können. Das Leben geht weiter! Es gibt noch so viel zu genießen... und ganz ehrlich: Lieber einen Schlauch im Bauch oder Tabletten wegen eines neuen Organs nehmen - statt der wahnsinnigen Kopfschmerzen, die ich immer auszuhalten hatte!!! Ich bin mit dem Tausch einverstanden.
Mit meinem Gesamtzustand bin ich allerdings noch nicht glücklich. Obwohl meine roten Blutkörperchen wieder zahlreich genug sind, so dass ich mal mit den Spritzen aussetzen darf, die die Blutbildung anregen sollen, fühle ich mich nicht leistungsfähig.
Obwohl mein Blutdruck innerhalb normaler Parameter zu liegen scheint (oh je... schönen Gruß an Data!!), bin ich oft sooo schlapp und müde. Manchmal brauche ich zwischen 10 und 12 Stunden Schlaf, um nach 8 Stunden wieder todmüde zu sein.
Ich bin sehr tatendurstig, aber andererseits antriebslos. Sprich: Ich möchte gerne viel tun, kann mich aber entweder nicht dazu aufraffen oder bin viel zu früh ausgepowert. Einmal Staub saugen und ich kann mich in die Tonne kloppen. Einmal Essen kochen und es reicht. Einmal Gassi gehen (15-20 Minuten) und ich muss ausruhen.
Meine Schmerzen haben sich sehr reduziert. Ich habe nur noch 1 bis 2 Schmerztage pro Woche. Meist 8 bis 24 Stunden lang. In guten Phasen bin ich sogar mal 10 Tage am Stück fast schmerzfrei. Fast schmerzfrei bedeutet, dass ich keine Beeinträchtigungen durch die Schmerzen erlebe. Das genieße ich sehr!
Ich hoffe, dass ich während der Dialyse oder nach einer Transplantation noch weniger Schmerzen haben werde und mich vielleicht insgesamt noch besser fühle - das wäre ein Traum!!!
Rubrik: GesundheitlICHes - Hoffende - 29. April 09 - 1:08 Uhr