Nun ist das Ende doch abzusehen
Am Donnerstag wird ein LKW bei uns zu Hause vorfahren und jede Menge Material liefern. Man stelle sich die Menge vor, wenn man 14 Playstations und etliches unförmiges Spielezubehör bekommen sollte... Ich glaube nicht, dass der 14-tägige Rhythmus der endgültige bleiben kann. Oder wir müssen anbauen.
Am Donnerstag werde ich voraussichtlich auch nach Hause dürfen. Die Beutelwechsel klappen schon sehr gut (bis auf den letzten heute, da hat der Pfleger so viel mit mir geredet - freilich über vollkommen andere Dinge). Nun muss ich nur noch den Pflasterwechsel üben und dann geht's heim. Mit dem Pflaster (d.h. deN PflasterN, weil es mehrere sind) wird der Ausgang auf dem Bauch (das Loch, aus dem der Schlauch rauskommt) abgedeckt. Außerdem verhindern die Pflaster, dass gleich die Bauchdecke in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn man mal mit dem Katheter hängen bleibt.
Also ich denke, dass am Wochenende die Fotos folgen...
Heute hatte ich übrigens ein Gespräch mit einer Sozialarbeiterin. Die hat mit mir einen Antrag auf ... (Fachbegriff vergessen) gestellt, so dass ich etwas mehr Geld bekomme. Außerdem haben wir gleich den Antrag auf den Behindertenstatus gestellt. Ich bekomme mit der Heimdialyse auf jeden Fall 100%, das steht schon fest. Für das Arbeitsamt werde ich wohl "eingeschränkt vermittelbar" sein, also mehr als 3 Stunden täglich, aber weniger als 8 Stunden täglich oder unter bestimmten Auflagen. Und die Zuzahlungsbefreiung von der Krankenkasse haben wir angefangen zu regeln. Meine Güte, was auf einmal alles geht - ich wünschte mir diese Akzeptanz auch für Migränekranke, ganz echt!
(Aber ich bin nicht böse, dass ich sie jetzt eben als Dialysepatientin bekomme - besser spät als nie!)
Heute hatte ich auch ein erstes Informationsgespräch über die Transplantation, die natürlich irgendwann mal das Ziel der ganzen Aktion ist - schließlich ist die Bauchfelldialyse zwar super, aber sie ersetzt die Niere eben nur teilweise. Besser ist immer eine richtige Niere.
Das Gespräch war einerseits sehr interessant und aufschlussreich, andererseits für meine Begriffe zu früh (meine Baustelle ist jetzt erstmal, mit der Dialyse richtig klar zu kommen) und auch etwas bedrückend - wenn ich an die ganzen Veränderungen im Zuge der Transplantation denke. Schließlich wird das ganze Immunsystem runtergefahren, man ist fürchterlich anfällig für alle möglichen Infektionen (auch die, an denen man normalerweise nicht erkrankt) und man muss einen ziemlichen Haufen Medis nehmen, die dem Körper ebenfalls zusetzen.
Andererseits habe ich hier eine überglückliche Frau kennengelernt, die Donnerstags transplantiert wurde und am Montag in der übernächsten Woche schon heim durfte. Also keine 14 Tage in der Klinik war. Überhaupt haben bisher alle Transplantierten, die ich getroffen habe, überaus positiv von ihrer neuen Niere berichtet - trotz zahlreicher Krankheiten und Krankenhausaufenthalte.
Egal... ich bin jetzt erstmal 'ne glückliche Dialysepatientin.
Am Donnerstag werde ich voraussichtlich auch nach Hause dürfen. Die Beutelwechsel klappen schon sehr gut (bis auf den letzten heute, da hat der Pfleger so viel mit mir geredet - freilich über vollkommen andere Dinge). Nun muss ich nur noch den Pflasterwechsel üben und dann geht's heim. Mit dem Pflaster (d.h. deN PflasterN, weil es mehrere sind) wird der Ausgang auf dem Bauch (das Loch, aus dem der Schlauch rauskommt) abgedeckt. Außerdem verhindern die Pflaster, dass gleich die Bauchdecke in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn man mal mit dem Katheter hängen bleibt.
Also ich denke, dass am Wochenende die Fotos folgen...
Heute hatte ich übrigens ein Gespräch mit einer Sozialarbeiterin. Die hat mit mir einen Antrag auf ... (Fachbegriff vergessen) gestellt, so dass ich etwas mehr Geld bekomme. Außerdem haben wir gleich den Antrag auf den Behindertenstatus gestellt. Ich bekomme mit der Heimdialyse auf jeden Fall 100%, das steht schon fest. Für das Arbeitsamt werde ich wohl "eingeschränkt vermittelbar" sein, also mehr als 3 Stunden täglich, aber weniger als 8 Stunden täglich oder unter bestimmten Auflagen. Und die Zuzahlungsbefreiung von der Krankenkasse haben wir angefangen zu regeln. Meine Güte, was auf einmal alles geht - ich wünschte mir diese Akzeptanz auch für Migränekranke, ganz echt!
(Aber ich bin nicht böse, dass ich sie jetzt eben als Dialysepatientin bekomme - besser spät als nie!)
Heute hatte ich auch ein erstes Informationsgespräch über die Transplantation, die natürlich irgendwann mal das Ziel der ganzen Aktion ist - schließlich ist die Bauchfelldialyse zwar super, aber sie ersetzt die Niere eben nur teilweise. Besser ist immer eine richtige Niere.
Das Gespräch war einerseits sehr interessant und aufschlussreich, andererseits für meine Begriffe zu früh (meine Baustelle ist jetzt erstmal, mit der Dialyse richtig klar zu kommen) und auch etwas bedrückend - wenn ich an die ganzen Veränderungen im Zuge der Transplantation denke. Schließlich wird das ganze Immunsystem runtergefahren, man ist fürchterlich anfällig für alle möglichen Infektionen (auch die, an denen man normalerweise nicht erkrankt) und man muss einen ziemlichen Haufen Medis nehmen, die dem Körper ebenfalls zusetzen.
Andererseits habe ich hier eine überglückliche Frau kennengelernt, die Donnerstags transplantiert wurde und am Montag in der übernächsten Woche schon heim durfte. Also keine 14 Tage in der Klinik war. Überhaupt haben bisher alle Transplantierten, die ich getroffen habe, überaus positiv von ihrer neuen Niere berichtet - trotz zahlreicher Krankheiten und Krankenhausaufenthalte.
Egal... ich bin jetzt erstmal 'ne glückliche Dialysepatientin.
Rubrik: GesundheitlICHes - Hoffende - 25. August 09 - 21:13 Uhr